Information (Oktober 2018) der
Landeshauptstadt Dresden GB7 | Umweltamt | Kommunaler Umweltschutz:
Der Wasserspiegel der Elbe wird langjährig,
kontinuierlich, automatisch und punktuell durch die Wasserstraßen- und
Schifffahrtsverwaltung des Bundes, hier das Wasserstraßen- und
Schifffahrtsamt Dresden, am stadtzentral gelegenen Pegel Dresden an der
Augustusbrücke erfasst (siehe
Pegelonline).
Im Hochwasserfall der Elbe ist eine ergänzende,
gewissermaßen verdichtende Beobachtung und Dokumentation der
gebietsdifferenzierten Entwicklung der Wasserspiegellagen im Dresdner
Stadtgebiet von der östlichen Stadtgrenze zu Heidenau bis zur westlichen
Stadtgrenze zu Radebeul unabdingbar.
Deshalb wurden durch das Amt für Geodaten und Kataster
in Kooperation mit dem Umweltamt an geeigneten Standorten wie den
Elbe-querenden Brücken, aber zum Beispiel auch in den Flutrinnen und im
Altelbarm, über 100 Pegellatten angebracht, die im Bedarfsfall durch
städtische Mitarbeiter visuell abgelesen werden können. Die Pegellatten
weisen mit wenigen, in der konkreten Örtlichkeit liegenden Ausnahmen, eine
Länge von 3 m auf, so daß in der Regel mindestens ein Ablesebereich von 7
bis 9 m Wasserstand am Pegel Dresden abgesichert werden kann.
Sie bilden die Grundlage für die Steuerung von planmäßig
notfallmäßigen und die Organisation von operativen
Hochwasserabwehrmaßnahmen, die offizielle Information der Öffentlichkeit
als Grundlage der notwendigen Eigenvorsorge von Betroffenen und nicht
zuletzt der Dokumentation von Hochwasserereignissen.
Insofern sind wir im Hochwasserfall auf ein sicheren
„Betrieb“ der Pegel im Gelände angewiesen. Deshalb werden diese von uns
auch in hochwasserfreien Zeiten turnusmäßig kontrolliert. Sollten Sie
dennoch unmittelbar Kenntnis von Beschädigungen einzelner Pegel erlangen,
bitten wir Sie um zeitnahe Information.
Rechts: Beispiele für Pegellatten an der
Rudolf-Zwintscher-Str. und am Laubegaster Ufer (kleines Bild) |