Nun gibt es seit 2019 ein Konzept zur Hochwasser angepasster Gestaltung
des Altelbarmes. Verkürzt gesagt ist es das Ziel, die Situation im
Altelbarm zu verbessern aber keinesfalls zu verschlechtern, Flächen zu
beräumen und Abflusshindernisse zu beseitigen.
Halbherzige Umsetzung einerseits, Rückbau von
Gartenanlagen andererseits. Wildwuchs in weiten Teilen, also genau
das was mit der Konzeption beseitig bzw. verhindert werden soll, machen die Verwaltung
und die Politik unglaubwürdig.
02.08.2020 Urwald am Weg zwischen Leubener Str. und -Weg
im Altelbarm und ein Jahr später am 10.08.2021
10.08.2021 Mitten im Altelbarm -
Links: Blick zu Leubener Kirche (Bildmitte), Rechts: Abflusshinternis
Maschendrahtzaun
In unmittelbarer Nähe sollen Gärten abgerissen werden
(Abflusshindernisse!). Gegen diesen Urwald gibt es keine Handhabe. Wie
verträgt sich das?
Im Themenstadtplan mit den städtischen Flurstücken sieht man, große
Teile sind nicht in städtischen Hand. Ist dies der Grund das Konzepte
nicht zum Ziel führen, weil es keine Handhabe gibt?
Quelle:
Themenstadtplan, Allgemeines, Gebietsgrenzen, Flurstücke
- Eigentümer Landeshauptstadt Dresden
Vorschlag zum 2.
Beteiligungsprozess:Beseitigung aller Urwälder im
Altelbarm, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen
Antwort des Umweltamtes vom 11.01.2022: Diese Aufgabe
wurde im Juni 2020 durch den Stadtrat im Rahmen des Konzepts zur
hochwasserangepassten Gestaltung des Abflussbereiches der Elbe im
Altelbarm bereits flächenkonkret beschlossen. Konkrete Abstimmungen
zur Umsetzung setzen die Vorlage des dazu erforderlichen
Hochwasserschutzkonzeptes (HWSK) Lockwitzbach voraus. Die
Aktualisierung des HWSK ist seitens der zuständigen
Landestalsperrenverwaltung für 2022/2023 beabsichtigt. Entsprechende
Maßnahmen erfordern insb. das Einvernehmen mit den
Grundstückseigentümern sowie die Berücksichtigung
naturschutzrechtlicher Aspekte. |