Diese und
nachfolgende Seiten wurden abgeschaltet. Die Bearbeitung ist beendet! |
|
|
Übersicht Hochwasserschutz Laubegast |
Zur Seite:
Alle Dokumente |
|
|
Themen |
Ergänzende Informationen |
|
1. Bürger,
Politik und Verwaltungen |
Öffentlicher Hochwasservorsorge
und - schutz,
WEB-Seiten der Landeshauptstadt
|
|
2. Hochwasser, das wird schon nicht so schlimm |
|
3. Hochwasserschutz Stromelbe (Z1) |
|
4. Hochwasserschutz Altelbarm (M30) |
|
5.
Rettungsweg Salzburger Straße |
|
6. Rettungsweg Leubener
Straße - Irrtum oder coole Lösung? |
|
7. Dresden Südost, Blaues Band Geberbach |
|
8.
Konzept
zur hochwasserangepassten Gestaltung des Abflussgebietes im Altelbarm
zwischen Tolkewitz und Zschieren |
|
9. Hochwasserschutz Lockwitzbach |
|
10. Problematik Grundwasser |
|
11. Hochwasserschadensbeseitigung Wehlener Straße - Österreicher Straße
(Osttangente) |
|
12.
Warnung und Evakuierung |
|
13. Resümee |
|
|
|
Die
Maßnahmen auf einen Blick |
|
|
|
|
1. Bürger,
Politik und Verwaltungen
Hartmut Ziebs (CDU)
ehemaliger Präsident des deutschen Feuerwehrverbandes in der
ZDF-Sendung Frontal am 20.07.2021 zur Frage wie lange es dauern wird
die Versäumnisse aufzuarbeiten?
"Da bin ich der Hoffnung,
das es schneller geht, da haben wir Jahre zu wenig gemacht und ich
hoffe, dass jetzt endlich der Bevölkerungsschutz in den Fokus
geraden ist, von allen Politikern, und wir endlich mal ernst machen
und den Schutz der Bevölkerung auch tatsächlich auf das Niveau
heben, wo er hin muss."
Hoffentlich gilt dies auch für
Laubegast.
Die Flut war im bereits Jahr 2002. Bis 2011 gab es keine Aktivitäten für einen
Hochwasserschutz in Laubegast. 2011 fand der Beteiligungsprozess,
organisiert vom Ortsamt Leuben in Verbindung mit Laubegaster Bürgern,
statt. An einem Wochenende erarbeiten die Laubegaster, mit Unterstützung
von Fachleuten, Vorschläge für den Hochwasserschutz. Die Veranstaltung
wurde in drei Etappen durchgeführt, Expertenvorträge, Diskussionen in
Arbeitsgruppen und Abschlussdiskussion mit Erstellung des Abschluss
Dokumentes. Eine sehr gute Veranstaltung, informativ, effektiv und
professionell. So stellt man sich Bürgerbeteiligung vor. Die Bürger
haben geliefert!
Die Teilnehmer sollten regelmäßig informiert werden. Ein Jahr später gab
es beim
6. Forum Hochwasserschutz Laubegast vom
05.07.2013 das letzte
Lebenszeichen des Projektes. 2015 hatten die Räte dem Oberbürgermeister den
Auftrag erteilt, die Bürger zu informieren. Geschehen ist nichts wie die
Beschlusskontrolle vom 20.07.2021 beweist.
Der erweiterten Grundlagenermittlung für Z1 (Hochwasserschutz Stromelbe)
wurde durch
das
Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und
Landwirtschaft
nicht zugestimmt, mit der Begründung: ein "bedeutender Anteil mobiler
Elemente kommt zum gegenwärtigen Bestand hinzu, aber bisher keine
rechtliche Klarheit zur Zuständigkeit für Betrieb und Unterhaltung".
Allerdings wurden bereits im Abschlussdokument mobile Elemente
abgelehnt. Dennoch sollte die Klärung im Rahmen der Novellierung des
Sächsischen Wassergesetzes erfolgen. Anfang 2014 waren mit dem neuen
Sächsischen Wassergesetz die Voraussetzungen
gegeben. Mitte 2021, also 10 Jahre nach Abschluss des
Beteiligungsprozesses wurden die Mittel für die erweiterte
Grundlagenermittlung freigegen, allerdings ohne Nennung eines
Terminablaufes, dies erfolgte im Juni 2021. Weitere Informationen, auch
zu einer erneuten Bürgerbeteiligung siehe Punkt 3.
|
Information der
Landeshauptstadt
:
|
Der Hochwasserschutz Altelbarm (M30) sollte 2021/2022 abgeschlossen
werden. Bis Anfang Juni 2021 wurde allerdings immer noch kein
Planfeststellungsbeschluss erteilte. Am 01.07.2021 dann der Abschluss
des
Planfeststellungsverfahrens, siehe auch
20.07.21.
Im Jahr 2019 gab es einen Lichtblick. Im Rahmen der Sitzung des
Stadtbezirksbeirates wurde das "Konzept zur hochwasserangepassten
Gestaltung des Altelbarmes" vorbestellt. Darin enthalten war auch das
Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zur Höherlegung der Salzburger Straße
West, besser bekannt als Rettungsweg Salzburger Straße (in anderen
Dokumenten auch als
Evakuierungsweg bezeichnet). Die positive Stimmung hielt nur kurz. Der Zeithorizont für den Beginn
der Maßnahme wurde mit 10 Jahren benannt. Im Schreiben der
Bürgermeisterin Frau Jähnigen vom 3. Juni 2020 wurden Hochwasserschutz
und Rettungsweg zur „Generationenaufgabe“. Eine schöne Umschreibung für
den Sankt-Nimmerleins-Tag.
Die Situation Mitte 2021 stellt sich wie folgt dar. Es werden immer neue
Projekte eröffnet und neue Abhängigkeiten konstruiert (z.B. Rettungsweg
und Z1). Es ist kaum noch
möglich die Vorgänge zu überschauen, was offensichtlich das Ziel ist.
Kein Projekt wurde beendet. 20 Jahre nach der Flut 2002 gibt es für 12.000 Laubegaster keinen Hochwasserschutz, im Fall von Z1
(Hochwasserschutz Stromelbe) noch nicht einmal eine Planung.
Zur Erinnerung, die Präambel des Abschlussdokuments
Später wurde erklärt, eine regelmäßige Information der Beteiligten sei
aus Datenschutzgründen nicht möglich. Eine Aufnahme in die
Brennpunkte der Stadtentwicklung der
Landeshauptstadt Dresden wurde mit Hinweis auf die überarbeiteten Seiten, mit dem Titel
Öffentliche Hochwasservorsorge und -schutz, abgelehnt. Links auf die
Seiten finden Sie beim jeweiligen Thema.
|
20.07.2021:
Genehmigungsplanung M30 Details siehe auch 4.
Hochwasserschutz Altelbarm (M30).
Offener Brief
und
Antworten
|
|
|
Während in Dresden
Trippelschritte (M30) als der
große Wurf verkauft werden, realisieren Städte wie Grimma den perfekten
Hochwasserschutz.
Die Laubegaster verfolgen interessiert Hochwasserschutzmaßnahmen im
Freistaat. Es ist erstaunlich, was an anderen, vergleichbaren Orten
zwischenzeitlich realisiert wurde. Grimma hat einen kombinierten Schutz
aus Objektschutz, mobilen- und stationären Anlagen erhalten. Dies ist
optisch Anspruchsvoll und stört keinesfalls die Ortsansicht. Im
Gegenteil, so mancher Tourist aus hochwassergefährdeten Orten wird sich
diese Lösung interessiert anschauen.
Stadtteil |
Dresden Laubegast |
Grimma Innenstadt |
Fluss |
Elbe |
Vereinigte Mulde |
Hochwasserereignisse |
2002, 2006, 2013 |
2002, 2013 |
Schaden |
Gesamt Dresden: 1,3
Milliarden €, der Anteil Laubegast dürfte sich in gleicher Größenordnung wie
bei Grimma bewegen |
220 Millionen € |
Betroffene Einwohner |
ca. 12.000 |
ca. 3.300 |
Fertigstellung |
Grundlagenermittlung hat noch
nicht begonnen, ev. 2025 |
2019 |
Aufwand Hochwasserschutz |
bisher keine Bauleistungen |
60 Millionen € |
Der Hochwasserschutz von Grimma
am 29.07.2021:
Ein
großer Teil der Anlagen befindet sich allerdings im Untergrund. So
wurden eine
2km lange Dichtwand und
8 Horizontalfilterbrunnen mit insgesamt 1.500 m Filtersträngen
gebaut, welche das Grundwasser aus dem Stadtgebiet ohne Pumpbetrieb
durch die Dichtwand in die Mulde ableiten.
Warum soll das in Laubegaste nicht auch möglich sein?
Die Realisierung der Maßnahmen zum Hochwasserschutz und ein Rettungsweg
für 12.000 Laubegaster sind dringend erforderlich. Die Aussagen im
Projekt
"RAINMAN – Integriertes
Starkregenrisikomanagement" sind eindeutig:
Im Zuge des Klimawandel ist damit zu rechnen, das Starkregenereignisse
in Sachsen häufiger auftreten und an Intensität zunehmen." Die
Häufigkeit der Hochwasserereignisse der Elbe von 2002, 2006 und 2013
zeigen, dass dies offensichtlich auch uneingeschränkt für die
Einzugsgebiete von Elbe und Moldau in Tschechien gilt. |
Nach zwei Jahren erneute Anfrage
bei den Parteien zum Hochwasserschutz Laubegast anlässlich der
Bundestagswahl 2021
20.07.2021
Beschlusskontrolle: Auftrag an den OB zur Information der Bürger zum Hochwasserschutz im Jahr
2015
Antwort auf eine Anfage vom
15.07.2021 u.a. zu Hochwasserschutz, Evakuierung,
operative
Gefahrenabwehr,
Amphibienfahrzeug-Pendelverkehr
und Warnung
Richtlinie des Sächsischen
Staatsministeriums
für Energie, Klimaschutz, Umwelt
und Landwirtschaft
zur Förderung von Maßnahmen zur
privaten Hochwassereigenvorsorge |
|
|
Aber erst einmal:
Hochwasser, das wird schon
nicht so schlimm |
|
|
|
Diese Seite und
nachfolgende veröffentlicht am
14.07.2021 |
|