..die Salzburger Straße war außerhalb des Elbarmes selbst bei der Flut 2002
zu keiner Zeit vollständig überflutet. Normale Rettungsfahrzeuge der
Feuerwehr hätten nach Laubegast fahren können.
Beim Ausbau der Leubener Straße haben Sie aus Kostengründen (Straßenbahn und
Medienbelegung) entschieden, die Straße nicht auf einem Damm zu legen.
Die Salzburger Straße führt ebenfalls durch den Elbarm. Obwohl sie zum
Hauptstraßennetz gehört hat sie den Namen nicht verdient. Es ist eigentlich
ein zu DDR-Zeiten überteerter Feldweg.
Beim Hochwasser 2013 die Salzburger Straße sie erneut Schaden genommen, die
Brücke ist in der Tragfähigkeit eingeschränkt.
Warum wurden eigentlich keine Fördermittel für die Schäden beantragt. Die
Landeshauptstadt (LH) hat mir diese Frage nicht beantwortet.
Den gesamten Schriftverkehr, mit einer unbefriedigenden Antwort der LH,
finden Sie in den Anlagen.
Das Handeln dringend nötig ist, zeigen die Ereignisse des Hochwassers 2013.
Seitens der LH ist man der Meinung, dass die Laubegaster rechtzeitig
informiert wurden. Nach Angaben der LH erfolgte dies 12:00 Uhr. In die Liste
der gesperrten Straßen wurde die Leubener Straße aufgenommen. Mehr nicht.
Keine Warnung das Laubegast nicht mehr verlassen werden kann. Fast 13000
Einwohner (also die Größe einer Stadt wie Bischofswerda) waren es nicht Wert
gewarnt zu werden. Zschieren wurde über Tage vorbereitet.
Eine Stunde vorher, also um 11 Uhr, sah die Leubener Str. bereits so aus.
Weitere Informationen auf meiner Seite Laubegast-online.de.
Das ein Rettungsweg nötig ist steht im Abschlussdokument des Laubegaster
Beteiligungsprozesses, welches Sie bestätigt haben.
Passiert ist bis heute beim Thema Rettungsweg nichts.
Dieses Jahr könnte eine
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Nach
drei Jahren.
Hochwasserschutz
Die Laubegaster warten auf eine Information wie es nach 2013 weiter geht.
Gelten die Beschlüsse des Beteiligungsprozesses noch? Von einigen
Kommunalpolitikern wurde eine 4m hohe Schutzwand in die Medien gebracht.
Hier empfehle ich das Studiums der Aussagen der Experten im Rahmen des
Beteiligungsprozesses.
Der Beteiligungsprozess war eine hervorragende Initiative der
LH. Die Laubegaster haben sich eingebracht und sehr viel Hoffnung in das
Projekt gesteckt.
Nun herrscht nur noch Enttäuschung.
Der Hochwasserschutz am Elbarm wird kommen, allerdings hilft dieser nur sehr
wenigen Laubegastern. Ich habe nur sehr wenig Hoffnung für einen Schutz an
der Elbseite.
Umso wichtiger ist der Ausbau der Salzburger Straße. Er verschafft Laubegast
mindesten 24 Stunden mehr Zeit und eine ständige Erreichbarkeit für
Rettungskräfte.
Über einen veränderten Fahrweg (Salzburger Str., Steiriche Straße zum
provisorischen Endpunkt Leubener Straße) könnte die Evakuierung per
Linienbus bis zu einem Pegel von 9,00m problemlos erfolgen.
Die Laubegaster interessieren sich, wie es aus Ihrer Sicht
nach der Kommunalwahl 2014 weiter geht.
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