Home Impressum Datenschutz Hinweise

Verständlich erklärt
 

Nach oben
2. HW, nicht so schlimm
3. Z1
4. M30
5. RW Salzburger Straße
6. RW Leubener Straße
7. Blaues Band
8. Altelbarm
9. Lockwitzbach
10. Grundwasser
11. HW-Schadensbeseitigung
12. Warnung und Evakuierung
13. Resümee

 

   

Diese und nachfolgende Seiten wurden abgeschaltet. Die Bearbeitung ist beendet!
   

Übersicht Hochwasserschutz Laubegast

Zur Seite: Alle Dokumente
   

Themen

Ergänzende Informationen

 
1. Bürger, Politik und Verwaltungen

Öffentlicher Hochwasservorsorge und - schutz,

WEB-Seiten der Landeshauptstadt 

 

 
2. Hochwasser, das wird schon nicht so schlimm  
3. Hochwasserschutz Stromelbe (Z1)  
4. Hochwasserschutz Altelbarm (M30)  
5. Rettungsweg Salzburger Straße  
6. Rettungsweg Leubener Straße - Irrtum oder coole Lösung?  
7. Dresden Südost, Blaues Band Geberbach  
8. Konzept zur hochwasserangepassten Gestaltung des Abflussgebietes im Altelbarm zwischen Tolkewitz und Zschieren  
9. Hochwasserschutz Lockwitzbach  
10. Problematik Grundwasser  
11. Hochwasserschadensbeseitigung Wehlener Straße - Österreicher Straße (Osttangente)  
12. Warnung und Evakuierung  
13. Resümee  

Hochwasserschadenbeseitigung Wehlener-/Österreicher Staße M30 Hochwasserschutz Altelbarm Leubener Straße, M30 NEU ? Rettungsweg Salzburger Straße Interimsstraße Dresden Themenstadtplan Z1 Hochwasserschutz Stromelbe Z1 Hochwasserschutz Stromelbe Z1 Hochwasserschutz Stromelbe Hochwasser Lockwitzbach Z1 Hochwasserschadensbeseitigung Blaues Band

 

Die Maßnahmen auf einen Blick

   

 

 

1. Bürger, Politik und Verwaltungen

 

Hartmut Ziebs (CDU) ehemaliger Präsident des deutschen Feuerwehrverbandes in der ZDF-Sendung Frontal am 20.07.2021 zur Frage wie lange es dauern wird die Versäumnisse aufzuarbeiten?

"Da bin ich der Hoffnung, das es schneller geht, da haben wir Jahre zu wenig gemacht und ich hoffe, dass jetzt endlich der Bevölkerungsschutz in den Fokus geraden ist, von allen Politikern, und wir endlich mal ernst machen und den Schutz der Bevölkerung auch tatsächlich auf das Niveau heben, wo er hin muss."

Hoffentlich gilt dies auch für Laubegast.

 

Die Flut war im bereits Jahr 2002. Bis 2011 gab es keine Aktivitäten für einen Hochwasserschutz in Laubegast. 2011 fand der Beteiligungsprozess, organisiert vom Ortsamt Leuben in Verbindung mit Laubegaster Bürgern, statt. An einem Wochenende erarbeiten die Laubegaster, mit Unterstützung von Fachleuten, Vorschläge für den Hochwasserschutz. Die Veranstaltung wurde in drei Etappen durchgeführt, Expertenvorträge, Diskussionen in Arbeitsgruppen und Abschlussdiskussion mit Erstellung des Abschluss Dokumentes. Eine sehr gute Veranstaltung, informativ, effektiv und professionell. So stellt man sich Bürgerbeteiligung vor. Die Bürger haben geliefert!


Die Teilnehmer sollten regelmäßig informiert werden. Ein Jahr später gab es beim 
6. Forum Hochwasserschutz Laubegast vom 05.07.2013 das letzte Lebenszeichen des Projektes. 2015 hatten die Räte dem Oberbürgermeister den Auftrag erteilt, die Bürger zu informieren. Geschehen ist nichts wie die Beschlusskontrolle vom  20.07.2021 beweist.

 

Der erweiterten Grundlagenermittlung für Z1 (Hochwasserschutz Stromelbe) wurde durch das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft nicht zugestimmt, mit der Begründung: ein "bedeutender Anteil mobiler Elemente kommt zum gegenwärtigen Bestand hinzu, aber bisher keine rechtliche Klarheit zur Zuständigkeit für Betrieb und Unterhaltung". Allerdings wurden bereits im Abschlussdokument mobile Elemente abgelehnt. Dennoch sollte die Klärung im Rahmen der Novellierung des Sächsischen Wassergesetzes erfolgen. Anfang 2014 waren mit dem neuen Sächsischen Wassergesetz die Voraussetzungen gegeben. Mitte 2021, also 10 Jahre nach Abschluss des Beteiligungsprozesses wurden die Mittel für die erweiterte Grundlagenermittlung freigegen, allerdings ohne Nennung eines Terminablaufes, dies erfolgte im Juni 2021. Weitere Informationen, auch zu einer erneuten Bürgerbeteiligung siehe Punkt 3.

Information der Landeshauptstadt :

 

 

 

 

 

Der Hochwasserschutz Altelbarm (M30) sollte 2021/2022 abgeschlossen werden. Bis Anfang Juni 2021 wurde allerdings immer noch kein Planfeststellungsbeschluss erteilte. Am 01.07.2021 dann der Abschluss des Planfeststellungsverfahrens, siehe auch 20.07.21.

 

Im Jahr 2019 gab es einen Lichtblick. Im Rahmen der Sitzung des Stadtbezirksbeirates wurde das "Konzept zur hochwasserangepassten Gestaltung des Altelbarmes" vorbestellt. Darin enthalten war auch das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zur Höherlegung der Salzburger Straße West, besser bekannt als Rettungsweg Salzburger Straße (in anderen Dokumenten auch als Evakuierungsweg bezeichnet). Die positive Stimmung hielt nur kurz. Der Zeithorizont für den Beginn der Maßnahme wurde mit 10 Jahren benannt. Im Schreiben  der Bürgermeisterin Frau Jähnigen vom 3. Juni 2020 wurden Hochwasserschutz und Rettungsweg zur „Generationenaufgabe“. Eine schöne Umschreibung für den Sankt-Nimmerleins-Tag.

 

Die Situation Mitte 2021 stellt sich wie folgt dar. Es werden immer neue Projekte eröffnet und neue Abhängigkeiten konstruiert (z.B. Rettungsweg und Z1). Es ist kaum noch möglich die Vorgänge zu überschauen, was offensichtlich das Ziel ist. Kein Projekt wurde beendet. 20 Jahre nach der Flut 2002 gibt es für 12.000 Laubegaster keinen Hochwasserschutz, im Fall von Z1 (Hochwasserschutz Stromelbe) noch nicht einmal eine Planung.

Zur Erinnerung, die Präambel des Abschlussdokuments

 

 

Später wurde erklärt, eine regelmäßige Information der Beteiligten sei aus Datenschutzgründen nicht möglich. Eine Aufnahme in die Brennpunkte der Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Dresden wurde mit Hinweis auf die überarbeiteten Seiten, mit dem Titel Öffentliche Hochwasservorsorge und -schutz, abgelehnt. Links auf die Seiten finden Sie beim jeweiligen Thema.

 


 

20.07.2021:

Genehmigungsplanung M30 Details siehe auch  4. Hochwasserschutz Altelbarm (M30).

 

 

 

 

Offener Brief und Antworten

   

Während in Dresden Trippelschritte (M30) als der große Wurf verkauft werden, realisieren Städte wie Grimma den perfekten Hochwasserschutz.

 

Die Laubegaster verfolgen interessiert Hochwasserschutzmaßnahmen im Freistaat. Es ist erstaunlich, was an anderen, vergleichbaren Orten zwischenzeitlich realisiert wurde. Grimma hat einen kombinierten Schutz aus Objektschutz, mobilen- und stationären Anlagen erhalten. Dies ist optisch Anspruchsvoll und stört keinesfalls die Ortsansicht. Im Gegenteil, so mancher Tourist aus hochwassergefährdeten Orten wird sich diese Lösung interessiert anschauen.

 

Stadtteil

Dresden Laubegast

Grimma Innenstadt

Fluss

Elbe

Vereinigte Mulde

Hochwasserereignisse

2002, 2006, 2013

2002, 2013

Schaden

Gesamt Dresden: 1,3 Milliarden €, der Anteil Laubegast dürfte sich in gleicher Größenordnung wie bei Grimma bewegen

 220 Millionen €

Betroffene Einwohner

ca. 12.000

ca. 3.300

Fertigstellung

Grundlagenermittlung hat noch nicht begonnen, ev. 2025

2019

Aufwand Hochwasserschutz

bisher keine Bauleistungen

60 Millionen €

 

Der Hochwasserschutz von Grimma am 29.07.2021:

 

Ein großer Teil der Anlagen befindet sich allerdings im Untergrund. So wurden eine 2km lange Dichtwand und 8 Horizontalfilterbrunnen mit insgesamt 1.500 m Filtersträngen gebaut, welche das Grundwasser aus dem Stadtgebiet ohne Pumpbetrieb durch die Dichtwand in die Mulde ableiten.

 

Warum soll das in Laubegaste nicht auch möglich sein?

 

Die Realisierung der Maßnahmen zum Hochwasserschutz und ein Rettungsweg für 12.000 Laubegaster sind dringend erforderlich. Die Aussagen im Projekt "RAINMAN – Integriertes Starkregenrisikomanagement" sind eindeutig: Im Zuge des Klimawandel ist damit zu rechnen, das Starkregenereignisse in Sachsen häufiger auftreten und an Intensität zunehmen." Die Häufigkeit der Hochwasserereignisse der Elbe von 2002, 2006 und 2013 zeigen, dass dies offensichtlich auch uneingeschränkt für die Einzugsgebiete von Elbe und Moldau in Tschechien gilt.

Nach zwei Jahren erneute Anfrage bei den Parteien zum Hochwasserschutz Laubegast anlässlich der Bundestagswahl 2021

 

 

 

20.07.2021 Beschlusskontrolle: Auftrag an den OB zur Information der Bürger zum Hochwasserschutz im Jahr 2015

 

 

Antwort auf eine Anfage vom 15.07.2021 u.a. zu Hochwasserschutz, Evakuierung, operative Gefahrenabwehr, Amphibienfahrzeug-Pendelverkehr und Warnung

 

Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums

für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

zur Förderung von Maßnahmen zur privaten Hochwassereigenvorsorge

   
Aber erst einmal: Hochwasser, das wird schon nicht so schlimm  

 

 
Diese Seite und nachfolgende veröffentlicht am 14.07.2021  
 

copyright © Renner Dresden

Stand: 23. März 2024

Home Info-Seite Laubegast Foto Galerie Flut 2002

* Homepage des gleichen Autors