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13. Resümee
 

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13. Resümee Ergänzende Informationen

 

 

Positiv sind die hervorragenden Informationen des Themenstadtplans zu bewerten.

 

Das Blaue Band Geberbach bietet interessante Ansätze für eine Neugestaltung des Altelbarmes. Vor Hochwasser werden die Laubegaster damit nicht geschützt.

 

M30 ist die einzige Maßnahme aus dem Ergebnisdokument, welche in absehbarer Zeit die Chance einer Realisierung hat.

M30 ist aber nur ein kleiner Baustein des Hochwasserschutzes von Laubegast. Die grundsätzlichen Probleme werden damit nicht gelöst.

In einer Kombination von M30 und dem Schutz der Leubener Straße (Rettungsweg) könnte eine Chance liegen.


Die Laubegaster mussten bereits 2002, 2006 und 2013 erleben was Showdown bedeutet. Allerdings war der Begriff damals noch nicht eingeführt.

 

Das Leben in Laubegast war für Wochen heruntergefahren. Darüber hinaus wurden Infrastruktur, Haustechnik und ganze Wohnungen und Geschäfte zerstört.
Wenn der Elbpegel wieder auf 8m steigt werden sich die Laubegaster entscheiden müssen: Wollen sie eingeschlossen oder ausgesperrt sein?

 

Ab 8,25m wird Laubegast wieder zur Insel! Daran ändert auch M30 nichts.
Frau Bürgermeisterin Jährigen fordert, dass Betroffene "selbst einen Umgang mit den Gefahren finden müssen". Dies ist richtig. Dies allein wird aber weder die Laubegaster Hochwasserprobleme lösen, noch enorme Sachschäden verhindern.

Der nunmehr vorgesehene Einsatz von Fördermittel bedingt aber zuerst Klarheit, worauf sich die Laubegaster zukünftig einstellen müssen?

Am 10.11.2021 wurde die Förderrichtlinie Veröffentlicht:

 

Die von den Laubegaster in den 1. Beteiligungsprozess vor 10 Jahren gesetzten Hoffnungen wurden nicht erfüllt.

 

Im Dezember 2021 begann nunmehr der  .

Alle  Vorschläge von Laubegast-online vom 27.11.2021 und Position LH Dresden/Umweltamt vom 11.01.2022 finden sie auf der Seite Chronologie, im Dokument  Beteiligungsprozess 2.

 

Nach Corona sind die Chancen, dass der Hochwasserschutz Stromelbe und der Rettungsweg Salzburger Straße noch realisiert werden, sehr gering.

Eine zeitliche Überlagerung von einem Extremhochwasser und einer Pandemie möchte sich keiner vorstellen oder hat die Stadtverwaltung schon ein Konzept?

Vor 2002 hielten alle ein Hochwasser HQ100 für undenkbar. Der Glauben an funktionierende Staustufen, Talsperren und Rückhaltebecken war sehr groß. Die Laubegaster wurden eines Besseren belehrt. Vor den Ereignissen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hielten alle die Karten HQ200 und HQ500 des Themenstadtplanes für rein theoretische Berechnungen. Ist dies wirklich so?  Zwischen 9,42m und HQ200 (9,65m) liegen nur 23cm und Laubegast wäre fast vollständig überflutet. Man kann nur hoffen, dies nicht erleben zu müssen.

 

Die Zukunft wird zeigen, ob die Hypothese unter 6. und die Visionen im Punkt 11. Bestand haben bzw. realisierbar sind. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen werden diese eingearbeitet. Anfang 2022 ist nun klar, dass Hypothese und die Visionen nicht weiter halbar sind.

 

Konsterniert muss man an Hand der Reaktionen der Parteien und der Schreiben des Oberbürgermeisters  feststellen, in den nächsten Jahrzehnten wird es weder einen effektiven Hochwasserschutz an der Stromelbe, noch einen Rettungsweg für Laubegast geben. Dies lässt sich auch aus dem Vorhaben Hochwasserschadensbeseitigung Wehlener Straße/Österreicher Straße ableiten, dessen Planung nun schon acht Jahre dauert. Allein das Anbingen von Erläuterungen an einigen Pegeln beansprucht ein Jahr der Vorbereitung!

 

Eigentlich müsste man auf die Schreiben des OB vom 22.09.2021 und SMEKUL vom 07.10.2021 eine Erwiderung verfassen. Nach 10 Jahren des ständigen Einforderns einer Umsetzung des Ergebnisdokumentes und damit des Stadtratsbeschlusses 1328/11 und des Aufzeigens von Widersprüchen kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen, es hat keinen Sinn weiterhin auf die Defizite hinzuweisen.

 

Die wichtigste Zahl für Laubegaster ist für weitere Jahrzehnte:

8,25m

Dies ist der Dresdner Pegel bei dem Laubegast zur Insel wird. Laubegast kann nach der Überschreitung dieses Wertes weder betreten noch verlassen werden, es sei denn, man hat einen Hubschrauber.

 

Damit endet die Darstellung der einzelnen Projekt und bisheriger Aktivitäten. Die Dokumente und Ergebnisse des Beteiligungsprozesses finden sie auf der neuen Seite

 

 

sowie auf den Seiten der Landeshauptstadt:

Leben mit dem Fluss

Technischer Hochwasserschutz

 Ergänzt: und abgeschlossen am 16.01.2022

 

Weitere Punkte im Abschlußdokument:

  • Anpassung der stadt- und nachrichtentechnischen Versorgungssysteme an den Gebietsschutz

  • Angebote zur Aufklärung in Information im Vorfeld von Hochwasserereignissen

  • Information während der Hochwasserereignisse

  • Projekt Pegelmesslatten (entspricht nicht den an Säulen angebrachten Markierungen)

Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums

für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

zur Förderung von Maßnahmen zur privaten Hochwassereigenvorsorge

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Stand: 23. März 2024

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