Den wenigsten Laubegastern wird bekannt sein, dass diese Projekte den
Altelbarm zwischen Dobritz und Stromelbe einschließt. Der Lockwitzer
Flutgraben und der verrohrte Geberbach vereinigen sich unweit der Straße
Moränenende. Die Gestaltung des Altelbarmes ab diesem Punkt wird in den
Projekten beschrieben. Darin ist auch eine mögliche Trassierung des
zukünftigen Radschnellweges in östlicher Richtung angedacht. Das
Fördergebiet Dresden Südost umfasst auch den Trümmerberg und die
Kiesseen (die Dresdener sprechen eher von Kiesgruben).
2017
"Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“
Neben den Städten Leipzig, Chemnitz, Plauen, Delitzsch, Torgau und
Gablenz wurde auch die Landeshauptstadt Dresden im Antragsverfahren
ausgewählt und mit Bescheid vom 06.12.2017 in das Förderprogramm
aufgenommen." Quelle Internetseite Landeshauptstadt (dresden.de)
2018
"Mit einstimmigem Stadtratsbeschluss vom 22.03.2018 wurden die Weichen
für den künftigen Entwicklungsprozess im Dresdner Südosten gestellt. In
dem rund 170 Hektar großen Fördergebiet soll im Zeitraum bis
voraussichtlich 2027 neben der Verlegung und Offenlegung des derzeit
unterirdisch verlaufenden Geberbaches/Prohliser Landgrabens
(Schlüsselmaßnahme des Umweltamtes - der Internetauftritt hierzu
entsteht in Kürze) sowie der Renaturierung vorhandener Bachläufe ein
durchgängiger Grünzug von Prohlis bis zur Elbe mit integriertem Rad-
bzw. Fußweg geschaffen werden. Entlang der neuen Grün- und
Freiraumverbindung soll an wichtigen Verknüpfungspunkten in die
angrenzenden Stadtteile an Aufenthaltspunkten und an Anschlusspunkten
von übergeordneten Wegeverbindungen ein System von wiederkehrenden Leit-
und Orientierungspunkten (Leitsystem) entstehen.
Durch die Inanspruchnahme der Städtebaufördermittel aus dem Programm
„Zukunft Stadtgrün“ sollen nun erste wichtige, wahrnehmbare Impulse für
die Entwicklung des bislang relativ unbekannten und teilweise
unzugänglichen bzw. schlecht erschlossenen Stadtgebietes gegeben
werden." Quelle Internetseite Landeshauptstadt (dresden.de)
ab 2019
"Das europaweite Vergabeverfahren für die Planungsleistungen ist nun
abgeschlossen. Den Zuschlag erhielten für Abschnitt 1 die
Planungsgesellschaft Scholz + Lewis mbH und für den zweiten Abschnitt
die Bietergemeinschaft Basler & Hoffmann Deutschland GmbH, IKD
Ingenieur-Consult GmbH und Ingenieurgesellschaft Bonk & Herrmann mbH."
Quelle Internetseite Landeshauptstadt (dresden.de)
2021
Realisierung von zwei schönen Spielplätzen
Dobritz: „Möhre trifft Rübe“ (Altdobritz)
Laubegast: „Stürmische See“ (Tauernstraße)
Altelbarm und Trümmerberg haben viel zu bieten.
Wilde ungezügelte Natur, illegale Abenteuerspielplätze, Hundeplätze, Wildes Baden,
Angelplätze, Naturbeobachtungen, (Corona-) Spazierwege und nicht zuletzt
Kleinartenanlagen. Seit Jahrzehnten und in zwei Gesellschaftsordnungen
wurde versucht die Situation zu ordnen.
Leider erfolglos.
Man hat es mit Zäunen,
Stacheldraht,
Verboten, Streifen, Apellen und
Konzepten versucht. Es hat nichts gebracht. Die Wasserskianlage und die
Gestaltung eines Strandes an der Seite zur Leubener Straße hatten
Hoffnung gemacht. Dann kam die Flut 2002 und alles fiel wieder in einen
Dornröschenschlaf, die Wasserskianlage ausgenommen, hier hatte privates
Unternehmertum Erfolg.
Dresden-Südost mit dem Blauen Band bietet genau das was sich
Laubegaster, Leubener und Tolkewitzer wünschen, allein es fehlt der
Glaube an eine Realisierung.
Die sächsische Zeitung berichtete am 18.06.2021 wieder einmal zu dieser
Problematik unter der Überschrift:
"Dresden: Bleibt Baden im Kiessee
verboten
Die Stadt hat zum Kiessee in Leuben ein Gutachten beauftragt, das auch
vorliegt. Ginge es nach vielen Dresdnern bekämen sie eine neue und
legale Badestelle. Dieses spricht sich gegen eine Badestelle aus.
Begründet werde das zum einen mit dem hohen Aufwand und der Absicherung
der Verkehrssicherungspflicht. "Vor allem die Wasserskianlage wird als
erhebliches Gefahrenpotential bezeichnet", so Heike Ahnert."
Weiter unten im Text: "Stadträtin Heike Ahnert will das Problem des
Wildbadens indes so schnell wie möglich lösen. Das Rathaus bekommt es
seit Jahren nicht hin, hier einen offiziellen Badestrand einzurichten
Dass dabei Schwierigkeiten bewältigt werden müssten, sei klar. Doch wo
ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wir erwarten, dass das Gutachten nach
den Möglichkeiten zur Umsetzung des Bürgerwillens geprüft wird – nicht
nach den seit Jahren bekannten Hürden."
Für Optimisten liegt auch etwas
Hoffnung in diesen Sätzen.
In einer Zeit wo coronabedingt kein Geld vorhanden ist und noch nicht einmal
die Stellen für Rettungsschwimmer regulärer Bäder wegen
Personalknappheit besetzt werden können, ist diese Hoffnung jedoch sehr gering.
Dass es auch anders geht sieht man in der Schweiz. Baden kann man
überall, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Grillstellen gibt es
allerorten. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Schweizer mit
den natürlichen Gefahren umgehen können und Grillstellen ganz
selbstverständlich ordentlich verlassen.
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